Don Camillo und Peppone - zur Nachahmung dringend empfohlen von Carmen Splitt

Don Camillo und Peppone – zur Nachahmung dringend empfohlen!

Die Geschichten über den katholischen Priester Don Camillo (vollständiger Name Don Camillo Tarroci) und seinen Widersacher,
Giuseppe Bottazzi (besser bekannt als Peppone), seines Zeichens Leiter der kommunistischen Ortsgruppe des italienischen Dorfes Boscaccio, sind fantastisch.

Don Camillo und Peppone - zur Nachahmung dringend empfohlen von Carmen Splitt
Zur Nachahmung dringend empfohlen!

Wann immer die Verfilmungen mit Fernandel und Gino Cervi kommen, sehe ich sie mir an. Die Filme sind zwischen 1952 und 1965 entstanden und wurden in schwarz-weiß gedreht. Sie halten sich recht nah an die Buchvorlagen. Die Bücher sind natürlich unschlagbar.

Ich lese sie mehrfach im Jahr. Sie sind nachwievor aktuell. Vier Dinge gefallen mir besonders.

Zum einen, dass beide Männer ihren Überzeugungen stets treu bleiben, doch die Menschlichkeit auch über diese stellen.

Zum zweiten, dass Don Camillo offen und direkt mit unserem Herrgott am Kreuz redet und streitet, so wie ihm der Schnabel gewachsen ist. So, wie ich es selbst halte.

Drittens, die tiefe Weisheit, die in den Geschichten und ihren Auflösungen stecken.

Und viertens, die Menschlichkeit der Figuren. Sie können über sich selbst lachen. Sie alle machen Fehler, verletzen, bereuen und sind selbst verletzlich.
Dazu passt ein Zitat der Lehrerin Fräulein Cristina in Don Camillo und Peppone: „Bei der Sünde kommt es auf die böse Absicht an!“.

Dieses Zitat hat mir übrigens sehr geholfen meine Antwort auf die Frage zu finden, ob Liebe Sünde sein kann.


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